Kulhwch ac Olwen

Die walisische Sage Mal y kavas Kulhwch Olwen („Wie Kulhwch Olwen errungen hat“), kurz Kulhwch ac Olwen oder Culhwch ac Olwen ['kilhux ak 'olwen] („Kulhwch und Olwen“) genannt, ist eine der ältesten überlieferten walisischen Sagen aus dem arthurianischen Erzählkreis (dem Sagenkreis um König Arthur). Dieses Mitte des 14. Jahrhunderts verfasste Werk beruht auf wesentlich älteren, im 6. bis 7. Jahrhundert von den awenydd (Barden, Dichter) mündlich vorgetragenen Geschichten, die bei der schriftlichen Aufzeichnung zusammengefasst wurden, was an gewissen inhaltlichen Ungereimtheiten zu erkennen ist.

Die Sage erzählt in kymrischer Sprache und in traditioneller Metrik[1] die Werbung Kulhwchs um Olwen, die Tochter des Riesen Ysbaddaden. Da Ysbaddaden bei der Hochzeit seiner Tochter sterben müsste, stellt er dem Brautwerber eine große Zahl fast unmöglich zu erfüllender Aufgaben. Mit Hilfe von König Arthur, seinem Onkel, und dessen Begleitern kann Kulhwch sie lösen und erringt Olwen, was gleichzeitig Ysbaddaden den gewaltsamen Tod bringt.

  1. die Versform ist der englyn (= drei bis vier Verse, die nach fix vorgegebenen Regeln sowohl durch Endreim als auch durch Alliteration verbunden sind)

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